Update Bullshit Bingo!
Updates sind leider ein großes Thema, das oft vernachlässigt wird. In meinen zwanzig Jahren als Webdesignerin habe ich bereits viele unsinnige Aussagen zu diesem Thema gehört. Von „So etwas brauche ich nicht!“ über „Das ist doch völlig übertrieben“, „Ich habe gehört, dass Updates nur erfunden wurden, um uns arme Website-Besitzer in den Ruin zu treiben. Ich werde sicher nicht darauf reinfallen!“, „Mein Cousin hat mal vor 10 Jahren eine Website gemacht und sie wurde nie gehackt. Also warum sollte das jetzt ein Problem sein? Ich vertraue auf seine Expertise!“, „Updates sind nur für ängstlische Menschen.“, „Updates kosten Zeit und Geld. Warum sollte ich mein hart verdientes Geld für etwas ausgeben, das ich nicht wirklich brauche?“ war schon alles dabei.
Das ist in meinen Augen pures Bullshit-Bingo!
Wenn plötzlich nichts mehr funktioniert, weil veraltete Plugins oder sogar WordPress selbst den Dienst versagen, ist der Ärger riesig. Wenn die Webseite gehackt wurde, ist es noch schlimmer, da man oft von Null anfangen muss. Die meisten meiner Kunden gehen auf Nummer Sicher und lassen mich regelmäßig diese Aufgaben übernehmen. Aber einige sind auch ziemlich versiert in Computerangelegenheiten und möchten sich gerne selbst an die Arbeit machen.
Um ihnen dabei zu helfen, fasse ich hier meine Vorgehensweise aus zehn Jahren Erfahrung mit WordPress und der Betreuung vieler Kundenwebsites zusammen.
Mein Workflow
- Schaffe dir eine Routine. Setze Dir einen festen Termin, wann Du Dich gezielt in Dein Backend einloggst, um zu prüfen was aktualisiert werden muss. Eine Erinnerungsfunktion ist sehr hilfreich. Ich habe meine festen Zeiten, an denen ich mich nur um die Datensicherung und Updates meiner Kunden kümmere und zwar einmal im Monat!
- Führe vor den Updates immer ein Backup aus. Ich nutze dazu Updraft Plus. Es gibt aber auch andere gute Tools oder Du kannst es auch komplett händisch mit Sicherung der Datenbank und aller Dateien durch führen.
- Plugins: Behalte nur das, was Du wirklich brauchst. Überflüssige Plugins deaktivieren und dann löschen! Das ist wichtig. Die restlichen aktualisieren. Mit dem Update von Plugins gab es bei mir in all den Jahren noch nie Probleme.
- Themes: Im Prinzip wie Plugins. Überflüssige Themes löschen. Nur eines aus der twenty Reihe sollte belassen werden. Als Fallback, wenn es ein Problem mit dem eigenen Theme geben sollte. Ist bei meinen Projekten auch noch nie vorgekommen. Das läuft also auch geschmeidig.
- Etwas kniffeliger ist es mit dem WordPress Core Update. Hier wird kommt es ab und zu zu Problem. Wenn du aber den Punkt Backup durchgeführt hast, kann dir nichts passieren.
So gelingen meine Updates. Er basiert auf langjähriger Erfahrung mit eigenen und Kundenprojekten. Wenn Du unsicher bist, lass Dich von mir individuell beraten oder buche das Paket Backups & Updates.
Wenn es Probleme beim Update gibt
- Notiere Dir, welche Fehlermeldung angezeigt wird oder mache einen Screenshot. Damit kannst Du Dich an einen Profi wenden, wenn Du selbst nicht weiter kommst.
- Deaktiviere vorübergehend alle Plugins und stelle das Standardtheme von WordPress aktiv. Überprüfe dann, ob der Fehler weiterhin auftritt. Wenn nicht, aktiviere die Plugins und das Theme nacheinander erneut, bis der Fehler wieder auftritt. Dadurch kannst du herausfinden, welches Plugin oder Theme den Fehler verursacht, und entsprechende Maßnahmen ergreifen, wie das Deaktivieren oder Aktualisieren der problematischen Elemente.
- Nutze Ressourcen wie die offizielle WordPress-Supportseite, das WordPress-Supportforum oder die Dokumentation der betreffenden Themes oder Plugins. Hilfreich ist auch, die Fehlermeldung in einer Suchmaschine einzugeben, um Seiten zu finden, die sich mit diesem Fehler beschäftigen und Dir eine Lösung anbieten.
- Aktiviere den Debugging-Modus in WordPress, um detailliertere Fehlerinformationen zu erhalten. Hierdurch werden möglicherweise zusätzliche Fehlermeldungen angezeigt, die bei der Fehlerbehebung hilfreich sein können. Du kannst den Debugging-Modus in der wp-config.php-Datei aktivieren, indem du den folgenden Code hinzufügst:
[php]define( ‚WP_DEBUG‘, true );
define( ‚WP_DEBUG_LOG‘, true );
define( ‚WP_DEBUG_DISPLAY‘, false );[/php] - Wenn du trotz der oben genannten Schritte den Fehler nicht beheben kannst, ist es ratsam, professionelle Unterstützung zu suchen. Wende dich gerne an mich, um Hilfe bei der Fehlerbehebung zu erhalten.
Und wenn dir Backups und Updates trotzdem zu viel Technik-Kram sind?
Es ist verständlich, dass du Dich um dein Kerngeschäft kümmern musst und keine Zeit für die Wartung und Pflege Deiner Website hast. Oder wenn Dir diese technischen Aufgaben einfach nicht liegen. Dafür biete ich Dir natürlich meine Unterstützung an. Mit meinem Service-Paket „Backup und Updates“ brauchst Du Dich um rein gar nichts zu kümmern. Alles passiert stressfrei und voll automatisch und Du konzentrierst Dich ganz entspannt auf Deine anderen Aufgaben.
Viel Freude mit Deinem stressfreien Online-Business.
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