Betrug im Netz: Jürgens Albtraum und wie du dich schützen kannst

Betrug im Netz: Jürgens Albtraum und wie du dich schützen kannst

In der vergangenen Woche ereignete sich in meinem Freundeskreis eine erschreckende Geschichte, die zeigt, wie leicht man Opfer von Betrug im Netz werden kann. Eine Freundin rief mich sehr aufgeregt an, um von den schrecklichen Ereignissen zu berichten, die ihren Mann Jürgen während einer wichtigen Telefonkonferenz widerfuhren.

Keine zehn Minuten nach einem unerwarteten Anruf war sein Konto leer geräumt worden. Ein wahrer Albtraum!

Vorsicht! Bei Anruf Betrug

Es war ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag für Jürgen. Er war in einer wichtigen Telefonkonferenz, die seine volle Aufmerksamkeit erforderte, als plötzlich sein Handy vibrierte. Auf dem Display stand “Paypal”. Leicht aus dem Konzept gebracht, nahm er den Anruf entgegen. Am anderen Ende der Leitung befand sich eine freundliche Stimme, die behauptete, eine Mitarbeiterin von Paypal zu sein. Sie erklärte, dass es Probleme mit Jürgens Paypal-Konto gebe und dringend Unterstützung benötigt werde, um diese zu beheben.

Die Person am Telefon wirkte äußerst kompetent und überzeugend. Sie bat Jürgen um seine Kontodaten, um das Problem zu überprüfen. Jürgens Gehirn war wohl schon zu 99% vom Job ausgelastet, und das restliche eine  Prozent gab die erforderlichen Daten arglos weiter.
Die Konsequenzen dieser folgenschweren Unachtsamkeit ließen nicht lange auf sich warten.

Schon kurze Zeit später bemerkte Jürgen, dass sein Bankkonto um einen hohen vierstelligen Betrag erleichtert worden war.

Schutz beginnt, bevor das Telefon klingelt!

Wer von euch denkt: “Das kann mir doch nicht passieren”, macht schon den ersten groben Fehler. Niemand von uns ist davor geschützt, in eine Situation zu geraten, in der man nicht ganz bei Sinnen ist und Dinge tut, die man später bitter bereut.

Und wer denkt, “die Bank wird das schon regeln” liegt völlig daneben. Die Bank haftet in solchen Situationen nicht. Wer seine Daten an dritte weitergibt, handelt grob fahrlässig und zahlt die Rechnung selbst.

Was du tun kannst:

  • Sei stets wachsam: Egal, wie beschäftigt du gerade bist, sei immer misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder Nachrichten, die nach persönlichen oder finanziellen Informationen fragen. Es ist ratsam, in Situationen, in denen du gerade mit wichtigen Angelegenheiten beschäftigt bist, den Anruf nicht anzunehmen.
  • Überprüfe die Identität des Anrufers  sorgfältig: Fordere immer vollständige Namen, Positionen und Kontaktinformationen von Anrufern an. Betrüger geraten oft ins Stottern, wenn sie mit dieser Frage konfrontiert werden, da ihre Täuschungstaktik dadurch gestört wird. Dann beende ohne zu zögern das Gespräch.
  • Gib niemals persönliche Informationen preis: Teile unter keinen Umständen sensible Daten am Telefon, per E-Mail oder über unsichere Websites. Seriöse Unternehmen werden niemals vertrauliche Informationen auf diese Weise erfragen.
  • Stärke deine Online-Sicherheit: Verwende robuste Passwörter und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um deine Online-Konten zu schützen. Dies macht es Betrügern erheblich schwerer, auf deine Konten zuzugreifen.
  • Melde verdächtige Aktivitäten sofort: Wenn du einen begründeten Verdacht hast, dass jemand versucht, an deine Daten zu kommen, zögere nicht und informiere unverzüglich die Polizei und die zuständigen Behörden. Je schneller du handelst, desto höher sind die Chancen, dass Betrüger gefasst werden bevor sie großes Unheil anrichten.
  • Sperre alle Zugänge und ändere deine Passwörter: Falls du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch an  einen Betrüger geraten bist, sperre umgehend sämtliche Zugänge zu deinen Online-Konten. Ändere alle Passwörter so schnell wie möglich und informiere deine Bank über den Vorfall. Und NEIN, 12345 und qwertz sind noch immer keine sicheren Passwörter!
  • Kontaktiere die Polizei: Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, ist es um so wichtiger, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Erwäge die Erstattung einer Strafanzeige, um den Betrügern das Handwerk zu legen.

Niedrige Aufklärungsquote

Es ist frustierend, aber Online-Betrüger werden selten geschnappt.
Die Aufklärungsquote 2021 lag mit 29,3 Prozent auf einem niedrigen Niveau. Die Tendenz geht abwärts. Gründe hierfür sind unter anderem die verstärkte Anonymisierung im Netz sowie die komplexe Ermittlung von vielfach im Ausland befindlichen Tätern.

Du bist nicht allein!

Übrigens: Laut dem “Digitalbarometer 2022” des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik wurde mehr als jeder vierte Deutsche bereits einmal Opfer von Internetkriminalität. Die Umfrage ergab, dass 25 Prozent der Befragten von Onlinehändlern betrogen wurden. Doch auch Betreiber von Online-Shops sehen sich vermehrt Betrugsversuchen von Kunden ausgesetzt. Dies führt dazu, dass sie bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes verlieren, wie eine Studie des Betrugspräventionsanbieters Riskified zeigt. Es ist also entscheidend, sich vor Betrug im Netz zu schützen und wachsam zu sein.

Und bei mir?

Ich hatte bisher Glück. In 23 Jahren Netz habe ich nur einmal mit einem Online Händler im Clinch gelegen, der vergessen hatte, dass er Nikon Kameras aus Asien verkauft. Man kann das als Händler auch nicht immer so wissen. /*IRONIEAUS
Eins der Probleme dabei ist, dass nur für den europäischen Markt produzierte Geräte hier eine Gewährleistung haben,

Es gab viele Mails und arg strapazierte Nerven. Am Ende habe ich mein Geld erstattet bekommen. Ansonsten TOI TOI TOI.
Anbei zum Schmunzeln noch ein Screenshots aus den vergangenen beiden Tagen.

Passt auf euch auf!

Bildoptimierung: Ladezeiten verkürzen, Besucher begeistern

Bildoptimierung:
Ladezeiten verkürzen, Besucher begeistern

Bilder spielen bei jedem Online-Auftritt eine zentrale Rolle. Sie vermitteln Emotionen, veranschaulichen Inhalte und verbessern die gesamte Nutzererfahrung. Hast du schon einmal entsetzt auf deinen Bildschirm geschaut, weil alles entsetzlich verpixelt aussah? Oder weil deine Ladezeit gehörig in den Keller ging?

Ist dir dabei schon einmal in den Sinn gekommen, wie wichtig die Bildoptimierung ist? Aber du wusstest nicht, wo du anfangen solltest und wie? Die Wahl des richtigen Bildformats ist ein entscheidender Schritt in der Bildoptimierung, um sicherzustellen, dass deine Website sowohl visuell ansprechend als auch technisch effizient ist. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du durch die richtige Bildoptimierung deine Grafiken optimal für Webseiten vorbereiten kannst.

Grundlegendes zu Bildformaten

Wenn du dich mit Bildoptimierung beschäftigst, stößt Du unweigerlich auf verschiedene Bildformate. Diese haben jeweils eigenen Vorteile und Anwendungsbereiche. Doch um wirklich zu verstehen, welches Format sich am besten für Deine Bedürfnisse eignet, ist es wichtig, einige grundlegende Konzepte zu kennen:

 Raster- vs. Vektorgrafiken:

  • Rastergrafiken setzen sich aus Pixeln zusammen – kleinen quadratischen Blöcken, die zusammen ein Bild ergeben. Je mehr Pixel ein Bild hat, desto schärfer ist es, aber dies bedeutet auch eine größere Dateigröße. Rastergrafiken stellen oft eine Herausforderung bei der Bildoptimierung dar. Falls das Bild zu klein ist, wird es bei Vergrößerungen “pixelig”, also unscharf.
  • Vektorgrafiken hingegen setzen sich aus mathematischen Formeln zusammen, die Linien und Formen beschreiben. Sie können ohne Qualitätsverlust skaliert werden, was sie ideal für Logos und Designs macht, die in verschiedenen Größen benötigt werden.

 

Verlustfreie vs. verlustbehaftete Kompression:

  • Bei der verlustfreien Kompression wird die Bildqualität vollständig erhalten, während die Dateigröße reduziert wird. Dies ist nützlich, wenn Du keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen möchtest. Der Nachteil der verlustfreien Kompression ist, dass sie nicht so stark komprimiert wie die verlustbehaftete Kompression. Dadurch ist die resultierende Dateigröße häufig größer als bei der verlustbehafteten Kompression. Wenn die Dateigröße ein wichtiges Kriterium ist und die Qualität nicht so wichtig, kann die verlustbehaftete Kompression die bessere Wahl sein.
  • Verlustbehaftete Kompression reduziert die Dateigröße, indem sie einige Daten entfernt, was zu einer Verringerung der Bildqualität führen kann. Hier gilt es, das richtige Gleichgewicht zwischen Dateigröße und Qualität für Deine Bedürfnisse zu finden.

Erkennst du die Bedeutung der Wahl des richtigen Bildformats für deine Website?
Indem du diese Grundlagen verinnerlichst, legst du den Grundstein für eine effektive Bildoptimierung.

Bildformat
Vorteile
Nachteile
Verwendung
JPEG
(Joint Photographic Experts Group)
Hohe Kompressionsrate, was zu kleineren Dateigrößen führt.
Verlustbehaftete Kompression, wodurch bei starker Kompression Bildqualität verloren gehen kann.
Keine Unterstützung für Transparenz.
Ideal für Fotografien und Bilder mit vielen Farbübergängen und Details.
PNG
(Portable Network Graphics):
Verlustfreie Kompression, die Bildqualität bleibt erhalten. Unterstützt Transparenz.
Deutlich größere Dateigrößen im Vergleich zu JPEG bei komplexen Bildern.
Perfekt für Grafiken mit Transparenz und solche, bei denen eine hohe Qualität benötigt wird, wie z.B. Logos.
GIF
(Graphics Interchange Format):
Unterstützt einfache Animationen.
Begrenzt auf 256 Farben. Nicht ideal für hochqualitative Bilder.
Hauptsächlich für einfache Animationen und kleine, farbbeschränkte Grafiken.
SVG
(Scalable Vector Graphics):
Vektorbasiert, daher skaliert es ohne Qualitätsverlust. Sehr kleine Dateigrößen für einfache Grafiken.
Nicht geeignet für komplexe Fotografien.
Ideal für Icons, Logos und andere Grafiken, die in verschiedenen Größen dargestellt werden müssen.
WebP
Kombiniert Vorteile von JPEG und PNG, bietet sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Kompression. Oft kleinere Dateigrößen als JPEG und PNG bei vergleichbarer Qualität.
Nicht alle älteren Browser unterstützen WebP.
Ein moderner Ersatz für JPEGs und PNGs, insbesondere wenn Du eine Balance zwischen Dateigröße und Qualität suchst.

Indem du diese Formate richtig einsetzt, sorgst du dafür, dass deine Bilder stets qualitativ hochwertig und scharf erscheinen und gleichzeitig verbesserst du die Performance deiner Website.

Sei vorsichtig mit Canva! Obwohl das Tool – selbst in der kostenlosen Version – ausgezeichnet für die Gestaltung von Designs für deine Website oder Social Media geeignet ist, empfiehlt es bei Exporten immer PNG als das optimale Bildformat. Das ist jedoch nicht immer zutreffend. Bei Fotos resultiert PNG in unverhältnismäßig großen Dateien. Hier solltest du stattdessen JPG auswählen und die geeignete Kompressionsrate festlegen.

Tipps zur Auswahl des richtigen Bildformats

Die Wahl des passenden Bildformats kann, besonders für Laien, überwältigend erscheinen. Doch wenn du einige grundlegende Überlegungen anstellst, kannst du schnell die beste Entscheidung für deine Bildoptimierung treffen:

Betrachte den Inhalt und den Zweck des Bildes:

    • Handelt es sich um ein Foto mit vielen Details und Farbübergängen? Dann könnte JPEG die beste Wahl sein.
    • Ist Transparenz wichtig oder handelt es sich um ein Logo, das in unterschiedlichen Größen ohne Qualitätsverlust dargestellt werden soll? PNG oder SVG sind hierfür möglicherweise besser geeignet.

Berücksichtige die Browser-Kompatibilität:

    • Während moderne Browser inzwischen viele Bildformate unterstützen, gibt es immer noch ältere Versionen, die mit neueren Formaten wie WebP Probleme haben könnten. Es lohnt sich, zu prüfen, welche Formate von den gängigsten Browsern unterstützt werden, besonders wenn ein großer Teil deines Publikums ältere Browser verwendet.

Achte auf die Ladezeit der Website:

    • Große Bilddateien können die Ladezeit deiner Website erheblich verlängern, was nicht nur zu einer schlechteren Benutzererfahrung führt, sondern auch deinem SEO-Ranking schaden kann. Teste die Ladezeiten regelmäßig, insbesondere nachdem du neue Bilder hinzugefügt hast, und überlege, ob eine Anpassung des Formats oder eine zusätzliche Kompression sinnvoll ist.

Achte stets auf die richtige Dimension deiner Bilder. Nutze genau die Größe, die für deine Website erforderlich ist. Besitzt du beispielsweise ein Foto mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixeln, benötigst aber für deine Website nur eine Darstellung in 800 x 600 Pixeln, dann solltest du das Bild vor dem Hochladen entsprechend anpassen. Wenn du das Bild in seiner ursprünglichen Größe hochlädst, wird der Browser zwar in der Lage sein, es in jeder gewünschten Größe darzustellen, jedoch lädt er stets die gesamte Datenmenge des ursprünglichen, großen Bildes. Dies kann die Ladezeit deiner Seite erheblich beeinflussen und sie verlangsamen.

Durch die Beachtung dieser Tipps kannst du sicherstellen, dass deine Bilder nicht nur gut aussehen, sondern auch effizient geladen werden, wodurch die gesamte Performance und Nutzererfahrung deiner Website verbessert wird.

Bedeutung der Bildoptimierung für SEO und User Experience

Die Bildoptimierung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle sowohl für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) als auch für das Nutzererlebnis auf deiner Website:

SEO-Vorteile:

    • Schnellere Ladezeiten: Suchmaschinen bewerten Websites mit schnelleren Ladezeiten höher. Gut optimierte Bilder tragen wesentlich dazu bei, dass deine Seite zügig lädt.
    • Bessere Indexierung: Durch das Hinzufügen von Alt-Texten und beschreibenden Dateinamen werden deine Bilder besser von Suchmaschinen erkannt und indexiert, was zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führt.

Vorteile für das Nutzererlebnis:

    • Schnelle Webseitenreaktion: Nutzer lieben Websites, die schnell und ohne Verzögerungen laden. Durch die Optimierung deiner Bilder stellst du sicher, dass Besucher deiner Website nicht lange warten müssen.
    • Bessere Bildqualität: Ein korrekt dimensioniertes und formatiertes Bild sieht nicht nur besser aus, sondern vermittelt auch Professionalität und Qualität.
    • Anpassung an verschiedene Geräte: Durch die Bildoptimierung kannst du sicherstellen, dass deine Bilder auf allen Geräten – vom Desktop über Tablets bis hin zu Smartphones – korrekt angezeigt werden.

Insgesamt gesehen, ist die Bildoptimierung ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Webstrategie. Sie beeinflusst, wie Suchmaschinen deine Website wahrnehmen und wie zufrieden Besucher mit ihrem Aufenthalt auf deiner Seite sind. Ein Investment in die richtige Bildstrategie und -optimierung zahlt sich also in vielerlei Hinsicht aus.

Tipps zur Auswahl des richtigen Bildformats

Die Wahl des passenden Bildformats kann, besonders für Laien, überwältigend erscheinen. Doch wenn du einige grundlegende Überlegungen anstellst, kannst du schnell die beste Entscheidung für deine Bildoptimierung treffen:

Betrachte den Inhalt und den Zweck des Bildes:

    • Handelt es sich um ein Foto mit vielen Details und Farbübergängen? Dann könnte JPEG die beste Wahl sein.
    • Ist Transparenz wichtig oder handelt es sich um ein Logo, das in unterschiedlichen Größen ohne Qualitätsverlust dargestellt werden soll? PNG oder SVG sind hierfür möglicherweise besser geeignet.

Berücksichtige die Browser-Kompatibilität:

    • Während moderne Browser inzwischen viele Bildformate unterstützen, gibt es immer noch ältere Versionen, die mit neueren Formaten wie WebP Probleme haben könnten. Es lohnt sich, zu prüfen, welche Formate von den gängigsten Browsern unterstützt werden, besonders wenn ein großer Teil deines Publikums ältere Browser verwendet.

Achte auf die Ladezeit der Website:

    • Große Bilddateien können die Ladezeit deiner Website erheblich verlängern, was nicht nur zu einer schlechteren Benutzererfahrung führt, sondern auch deinem SEO-Ranking schaden kann. Teste die Ladezeiten regelmäßig, insbesondere nachdem du neue Bilder hinzugefügt hast, und überlege, ob eine Anpassung des Formats oder eine zusätzliche Kompression sinnvoll ist.

Achte stets auf die richtige Dimension deiner Bilder. Nutze genau die Größe, die für deine Website erforderlich ist. Besitzt du beispielsweise ein Foto mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixeln, benötigst aber für deine Website nur eine Darstellung in 800 x 600 Pixeln, dann solltest du das Bild vor dem Hochladen entsprechend anpassen. Wenn du das Bild in seiner ursprünglichen Größe hochlädst, wird der Browser zwar in der Lage sein, es in jeder gewünschten Größe darzustellen, jedoch lädt er stets die gesamte Datenmenge des ursprünglichen, großen Bildes. Dies kann die Ladezeit deiner Seite erheblich beeinflussen und sie verlangsamen.

Durch die Beachtung dieser Tipps kannst du sicherstellen, dass deine Bilder nicht nur gut aussehen, sondern auch effizient geladen werden, wodurch die gesamte Performance und Nutzererfahrung deiner Website verbessert wird.

Bedeutung der Bildoptimierung für SEO und User Experience

Die Bildoptimierung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle sowohl für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) als auch für das Nutzererlebnis auf deiner Website:

SEO-Vorteile:

    • Schnellere Ladezeiten: Suchmaschinen bewerten Websites mit schnelleren Ladezeiten höher. Gut optimierte Bilder tragen wesentlich dazu bei, dass deine Seite zügig lädt.
    • Bessere Indexierung: Durch das Hinzufügen von Alt-Texten und beschreibenden Dateinamen werden deine Bilder besser von Suchmaschinen erkannt und indexiert, was zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führt.

Vorteile für das Nutzererlebnis:

    • Schnelle Webseitenreaktion: Nutzer lieben Websites, die schnell und ohne Verzögerungen laden. Durch die Optimierung deiner Bilder stellst du sicher, dass Besucher deiner Website nicht lange warten müssen.
    • Bessere Bildqualität: Ein korrekt dimensioniertes und formatiertes Bild sieht nicht nur besser aus, sondern vermittelt auch Professionalität und Qualität.
    • Anpassung an verschiedene Geräte: Durch die Bildoptimierung kannst du sicherstellen, dass deine Bilder auf allen Geräten – vom Desktop über Tablets bis hin zu Smartphones – korrekt angezeigt werden.

Insgesamt gesehen, ist die Bildoptimierung ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Webstrategie. Sie beeinflusst, wie Suchmaschinen deine Website wahrnehmen und wie zufrieden Besucher mit ihrem Aufenthalt auf deiner Seite sind. Ein Investment in die richtige Bildstrategie und -optimierung zahlt sich also in vielerlei Hinsicht aus.

Bildoptimierung ist weit mehr als nur ein technischer Aspekt der Webentwicklung. Sie ist ein Schlüsselbestandteil einer effizienten und nutzerfreundlichen Website. Durch die Auswahl der richtigen Bildformate und -größen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Ladezeiten und die Verwendung effizienter Tools habe ich die Leistung meiner Website und die meiner Geschäftspartner erheblich verbessert.

In einer Zeit, in der das Nutzererlebnis und die Geschwindigkeit entscheidend sind, kann die korrekte Bildoptimierung den Unterschied zwischen einem zufriedenen Besucher und einem, der frustriert die Seite verlässt, ausmachen. Darum lohnt es sich, diesem Aspekt die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und in qualitativ hochwertige und optimierte Bilder zu investieren.

Ich hoffe, du hast bis hier hin nicht nur geduldig gelesen, sondern für dich auch Nutzen aus meinem Artikel ziehen können. Bevor ich dir noch einige Tools aus meiner Praxis empfehle, möchte ich noch auf einen weiteren, mir sehr wichtigen, Aspekt eingehen:

Der bewusste Umgang mit Bildern und ihre richtige Dimensionierung im Kontext von Webseiten hat tatsächlich nachhaltige Auswirkungen auf Umwelt und Nachhaltigkeit, die oft übersehen werden:

Reduzierter Energieverbrauch: Jedes Mal, wenn ein Server Daten verarbeitet, verbraucht er Energie. Große Bilddateien erfordern mehr Rechenleistung, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führt. Wenn viele Websites ihren Bildverbrauch minimieren, summieren sich diese Einsparungen zu einem beträchtlichen Betrag.

Geringere CO2-Emissionen: Die meisten Rechenzentren werden mit Strom betrieben, der aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs der Server können auch die CO2-Emissionen verringert werden.

Längere Lebensdauer der Server: Das ständige Verarbeiten von großen Dateien belastet die Serverhardware. Durch die Verringerung dieser Belastung können die Server länger laufen, was bedeutet, dass sie seltener ersetzt werden müssen. Dies reduziert den Elektroschrott und die Ressourcen, die für die Herstellung neuer Server benötigt werden.

Optimierung mobiler Daten: Viele Menschen greifen über mobile Netzwerke mit begrenztem Datenvolumen auf Websites zu. Richtig dimensionierte Bilder reduzieren den Datenverbrauch, was nicht nur für den Einzelnen wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch die Netzwerkinfrastruktur entlastet.

Bewusstseinsbildung: Wenn Webentwickler und Unternehmen die Bildoptimierung als einen Schritt zur Erhöhung der Nachhaltigkeit ihrer digitalen Produkte erkennen, fördert dies ein generelles Bewusstsein für umweltfreundlichere Praktiken in der digitalen Branche.

In meiner eigenen Erfahrung habe ich gesehen, dass kleine Anpassungen, wie das richtige Dimensionieren von Bildern, im großen Maßstab einen Unterschied machen können. Dieser bewusste Ansatz trägt nicht nur zu einer schnelleren und effizienteren Website bei, sondern ist auch ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren digitalen Welt. Es ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie technische Entscheidungen und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Tools und Ressourcen für effektive Bildoptimierung

Es  gibt es eine Fülle von Tools und Ressourcen, die ich über die Jahre getest und verwendet habe, um die Bildoptimierung auf meiner Website zu perfektionieren. Hier sind einige der besten, die ich empfehlen würde:

TinyPNG / TinyJPG:

Dies sind webbasierte Tools, die sowohl PNG- als auch JPG-Bilder komprimieren, ohne dass dabei ein signifikanter Qualitätsverlust auftritt.

TinyPNG und  TinyJPG auch als Plugin für WordPress erhältlich.

ImageOptim

Eine Desktop-Anwendung für Mac, die verschiedene Bildformate optimiert und dabei unnötige Metadaten entfernt.

ImageOptim

SVGOMG

Ein webbasiertes Tool zur Optimierung von SVG-Dateien. Wenn du SVG-Dateien verwendest, hilft dir dieses Tool, sie für den Webgebrauch zu optimieren, ohne dass Designänderungen auftreten.

SVGOMG

ShortPixel

Als Webanwendung oder WordPress-Plugin, das Bilder automatisch beim Hochladen komprimiert.

ShortPixel

GTmetrix

Eine Website-Analyseplattform, die nicht nur die Ladezeiten misst, sondern auch Vorschläge zur Bildoptimierung gibt.
So kannst du herausfinden, welche Bilder auf deiner Website eine Optimierung benötigen und wie du die Gesamtleistung verbessern kannst.

GTmetrix

Sicher mit Backups & Updates

Sicher mit Backups & Updates

Updates von WordPress, Divi, Themes, Child-Themes, PluginsUpdate Bullshit Bingo!

Updates sind leider ein großes Thema, das oft vernachlässigt wird. In meinen zwanzig Jahren als Webdesignerin habe ich bereits viele unsinnige Aussagen zu diesem Thema gehört. Von “So etwas brauche ich nicht!” über “Das ist doch völlig übertrieben”, “Ich habe gehört, dass Updates nur erfunden wurden, um uns arme Website-Besitzer in den Ruin zu treiben. Ich werde sicher nicht darauf reinfallen!”, “Mein Cousin hat mal vor 10 Jahren eine Website gemacht und sie wurde nie gehackt. Also warum sollte das jetzt ein Problem sein? Ich vertraue auf seine Expertise!”, “Updates sind nur für ängstlische Menschen.”, “Updates kosten Zeit und Geld. Warum sollte ich mein hart verdientes Geld für etwas ausgeben, das ich nicht wirklich brauche?” war schon alles dabei.

Das ist in meinen Augen pures Bullshit-Bingo!

Wenn plötzlich nichts mehr funktioniert, weil veraltete Plugins oder sogar WordPress selbst den Dienst versagen, ist der Ärger riesig. Wenn die Webseite gehackt wurde, ist es noch schlimmer, da man oft von Null anfangen muss. Die meisten meiner Kunden gehen auf Nummer Sicher und lassen mich regelmäßig diese Aufgaben übernehmen. Aber einige sind auch ziemlich versiert in Computerangelegenheiten und möchten sich gerne selbst an die Arbeit machen.

Um ihnen dabei zu helfen, fasse ich hier meine Vorgehensweise aus zehn Jahren Erfahrung mit WordPress und der Betreuung vieler Kundenwebsites zusammen.

 

Mein Workflow

  • Schaffe dir eine Routine. Setze Dir einen festen Termin, wann Du Dich gezielt in Dein Backend einloggst, um zu prüfen was aktualisiert werden muss. Eine Erinnerungsfunktion ist sehr hilfreich. Ich habe meine festen Zeiten, an denen ich mich nur um die Datensicherung und Updates meiner Kunden kümmere und zwar einmal im Monat!
  • Führe vor den Updates immer ein Backup aus. Ich nutze dazu Updraft Plus. Es gibt aber auch andere gute Tools oder Du kannst es auch komplett händisch mit Sicherung der Datenbank und aller Dateien durch führen.
  • Plugins: Behalte nur das, was Du wirklich brauchst. Überflüssige Plugins deaktivieren und dann löschen! Das ist wichtig. Die restlichen aktualisieren. Mit dem Update von Plugins gab es bei mir in all den Jahren noch nie Probleme.
  • Themes: Im Prinzip wie Plugins. Überflüssige Themes löschen. Nur eines aus der twenty Reihe sollte belassen werden. Als Fallback, wenn es ein Problem mit dem eigenen Theme geben sollte. Ist bei meinen Projekten auch noch nie vorgekommen. Das läuft also auch geschmeidig.
  • Etwas kniffeliger ist es mit dem WordPress Core Update. Hier wird kommt es ab und zu zu Problem. Wenn du aber den Punkt Backup durchgeführt hast, kann dir nichts passieren.

So gelingen meine Updates. Er basiert auf langjähriger Erfahrung mit eigenen und Kundenprojekten. Wenn Du unsicher bist, lass Dich von mir individuell beraten oder buche das Paket Backups & Updates.

Wenn es Probleme beim Update gibt

  • Notiere Dir, welche Fehlermeldung angezeigt wird oder mache einen Screenshot. Damit kannst Du Dich an einen Profi wenden, wenn Du selbst nicht weiter kommst.
  • Deaktiviere vorübergehend alle Plugins und stelle das Standardtheme von WordPress aktiv. Überprüfe dann, ob der Fehler weiterhin auftritt. Wenn nicht, aktiviere die Plugins und das Theme nacheinander erneut, bis der Fehler wieder auftritt. Dadurch kannst du herausfinden, welches Plugin oder Theme den Fehler verursacht, und entsprechende Maßnahmen ergreifen, wie das Deaktivieren oder Aktualisieren der problematischen Elemente.
  • Nutze Ressourcen wie die offizielle WordPress-Supportseite, das WordPress-Supportforum oder die Dokumentation der betreffenden Themes oder Plugins. Hilfreich ist auch, die Fehlermeldung in einer Suchmaschine einzugeben, um Seiten zu finden, die sich mit diesem Fehler beschäftigen und Dir eine Lösung anbieten.
  • Aktiviere den Debugging-Modus in WordPress, um detailliertere Fehlerinformationen zu erhalten. Hierdurch werden möglicherweise zusätzliche Fehlermeldungen angezeigt, die bei der Fehlerbehebung hilfreich sein können. Du kannst den Debugging-Modus in der wp-config.php-Datei aktivieren, indem du den folgenden Code hinzufügst:
    [php]define( ‘WP_DEBUG’, true );
    define( ‘WP_DEBUG_LOG’, true );
    define( ‘WP_DEBUG_DISPLAY’, false );[/php]
  • Wenn du trotz der oben genannten Schritte den Fehler nicht beheben kannst, ist es ratsam, professionelle Unterstützung zu suchen. Wende dich gerne an mich, um Hilfe bei der Fehlerbehebung zu erhalten.

Und wenn dir Backups und Updates trotzdem zu viel Technik-Kram sind?

Es ist verständlich, dass du Dich um dein Kerngeschäft kümmern musst und keine Zeit für die Wartung und Pflege Deiner Website hast. Oder wenn Dir diese technischen Aufgaben einfach nicht liegen. Dafür biete ich Dir natürlich meine Unterstützung an. Mit meinem Service-Paket “Backup und Updates” brauchst Du Dich um rein gar nichts zu kümmern. Alles passiert stressfrei und voll automatisch und Du konzentrierst Dich ganz entspannt auf Deine anderen Aufgaben.

Viel Freude mit Deinem stressfreien Online-Business.